Das europäische Parlament wird am 9. Juni neu gewählt. Dem Vormarsch der rechtsextremen Parteien, wie z.B. der AfD in Deutschland, gilt es Einhalt zu gebieten. Anfang des Jahres hatte das Rechercheteam Correktiv ein Treffen von hochrangigen AfD-Politikern, Neonazis und finanzstarken Unternehmern in Potsdam aufgedeckt. Vor Kurzem wurde bekannt, dass mehrere AfD-Abgeordnete im Bundestag und Landtag Rechtsextreme als Mitarbeiter angestellt haben. Zudem scheinen die zwei Spitzenkandidaten der AfD zur Europawahl, Maximilian Krah und Petr Bystron, Gelder von russischer Seite erhalten zu haben, was sie allerdings noch bestreiten.
Am 9. Juni wählen die Bürger*innen, wer sie demnächst im Europaparlament vertreten wird. Das Bündnis aus Zivilgesellschaft und Politik in Neufahrn nimmt all dies zum Anlass, nach der erfolgreichen Demo „Lichterzeichen für Demokratie und Menschenrechte“ im Februar zu einer weiteren Demo aufzurufen, jetzt unter dem Motto „Miteinander FÜR ein demokratisches Europa ohne Rechtsextremismus“.