Grüne Neufahrn nominieren Christian Meidinger als Bürgermeisterkandidat

V.l.n.r.: Bürgermeister Franz Heilmeier, Gemeinderätin Julia Mokry, Bürgermeisterkandidat Christian Meidinger und MdL Johannes Becher

Gemeinde nachhaltig in die Zukunft führen!

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Neufahrn hat ihren erfahrenen Gemeinderat und Fraktionssprecher Christian Meidinger einstimmig als ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl bei den Kommunalwahlen 2026 nominiert. Der erfahrene Biolandwirt und Unternehmer steht für eine zukunftsorientierte und bürgernahe Politik, die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Kompetenz verbindet. Ihm seien die Menschen wichtig und deshalb kandidiere er für das Bürgermeisteramt.

Der amtierende Bürgermeister Franz Heilmeier würdigte Meidinger als absolute Führungspersönlichkeit und betonte dessen Leitungskompetenz, die für das Amt des Bürgermeisters essentiell sei. Zudem betonte er, dass dessen Wahlkampfmotto „zuhören, anpacken, begeistern“ perfekt zu Christian Meidinger passe.

Christian Meidinger betreibt seit 2009 einen Biolandhof in Mintraching und war zuvor am Flughafen fachliche Führungskraft von über 150 Mitarbeitern. Er ist aktives Mitglied in vielen lokalen Vereinen und hat auch dort ganz selbstverständlich Verantwortung übernommen. Bei der Nominierungsveranstaltung präsentierte er ein umfassendes Konzept für Neufahrns Zukunft; im Mittelpunkt seiner dargelegten Vision stehen dabei die Neufahrner Bürgerinnen und Bürger sowie eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde.

„Wasser ist unser wertvollstes Gut und darf nicht privatisiert werden“, betonte Meidinger in seiner Rede. Zudem strebt er die Entwicklung Neufahrns zu einer energieautarken Gemeinde an, die ihren Energiebedarf weitgehend selbst deckt und damit unabhängiger von externen Versorgern wird. In Zeiten des Klimawandels setzt Meidinger zudem auf Klimaresilienz und einen verbesserten Katastrophenschutz. „Wir müssen unsere Gemeinde widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse machen und gleichzeitig unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so der Bürgermeisterkandidat.

Für die weitere Stärkung der lokalen Wirtschaft plant Meidinger eine gezielte Unterstützung der ortsansässigen Betriebe. „Kurze Wege und regionale Wertschöpfungsketten sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern stärken auch unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit“, erklärte der Kandidat.

Besondere Aufmerksamkeit widmet Meidinger auch der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts: „Vereine sind der Kitt unserer Gesellschaft. Sie verdienen unsere volle Unterstützung.“ 

Bei der aktuell unter Fachkräftemangel leidenden Kinderbetreuung „darf es bei der Suche nach Lösungen keine Denkverbote geben“, so Christian Meidinger. Alle Optionen müssten ernsthaft geprüft, etablierte Strukturen hinterfragt werden, bei gleichzeitiger Sicherstellung des Kindeswohls und der Qualität der frühkindlichen Bildung. Konkret nannte der Kandidat mehrere Ansatzpunkte. Dazu gehört eine deutliche Entlastung bei den bürokratischen Aufgaben für Erzieherinnen und Erzieher, damit diese sich wieder verstärkt ihren Kernaufgaben widmen können, oder die Verbesserung von Quereinstiegsmöglichkeiten. Auch sollen alternative pädagogische Konzepte wie Wald- und Bauerhofkindergärten gefördert werden, die nicht nur den Kindern neue Erfahrungsräume eröffnen, sondern auch für pädagogische Fachkräfte attraktivere Arbeitsumgebungen schaffen.

Auch die Digitalisierung der Verwaltung bei gleichzeitigem Bürokratieabbau sowie nachhaltiges Bauen stehen auf der Agenda von Christian Meidinger. Mit einem Jugendparlament möchte er zudem jungen Menschen mehr politische Mitbestimmung ermöglichen.

Zur Flughafenfrage bezog Meidinger klar Position: „Zwei Bahnen reichen aus. Eine weitere Expansion des Flughafens lehne ich entschieden ab.“

Die Grünen in Neufahrn sehen in Christian Meidinger einen Kandidaten, der die notwendige Erfahrung, Kompetenz und Vision mitbringt, um Neufahrn zukunftsfähig zu gestalten.