Ein Statement unseres Gemeinderatsmitglieds Frank Bandle
In Anbetracht der erforderlichen Energiewende und der Notwendigkeit lokaler und regionaler Stromerzeugung, was im Endeffekt einem „Eigenverbrauch“ der Gemeinde Neufahrn gleichkommt, kommt neben der Solarenergie auch die Windenergie ins Spiel.
Auch wenn wir hier nicht an der Küste sind, so sind die Winderträge mit neuesten Anlagen auch in unserer Region, „Wind an Land“, durchaus beachtenswert.
Damit lohnt sich auch im dichtbesiedelten Gebiet rund um Neufahrn und vor allem in Flughafennähe die Suche nach einem geeigneten Standort. Es ist jedoch schnell klar, dass alle Gebiete die direkt durch den Flughafen, Anflug, Abflug, Radar etc. betroffen sind planerisch derzeit nicht in Frage kommen, obwohl diese meteorologisch / windtechnisch gesehen evtl. sogar besser wären.
Damit bleibt als einzige grössere möglich Fläche für eine Windenergiezone nur der der südliche Teil der Gemeinde Neufahrn übrig. Hier können die Abstände von 1000, 900 oder 800 Meter zu den Bebauungen eingehalten werden. Das Tierheim im Süden sollte nur eine untergeordnete Rolle bei den Abstandsflächen spielen und hier keinen „Bremsklotz“ darstellen. Mit der genannten zu bevorzugenden Potentialfläche können die Flächenbeitragswerte des WindBG (Windenergieflächenbedarfsgesetz ) erreicht und der Nutzung der Windenergie substanziell Raum gegeben werden.